Die niederländischen BODYPOLITICS sind seit 2010 aktiv und haben nach etwas über einem Jahr ihr Debütalbum mit dem Titel 'The Space Of A Jump' herausgebracht. Ihre Passion scheint es zu sein, aus tiefen und dunklen Tönen eine Melodie entstehen zu lassen, die sich in einen steigernden Song verwandelt. Dabei experementiert die Band mit den verschiedensten Musikrichtungen; sei es dem guten alten Wave, wie schon der Opener 'Mental Pollution' zeigt, oder gar eine Prise EBM, wie in 'Wild Sleep' heraus zu hören ist. Die Jungs aus allen Ecken Europas mit Basis in Utrecht spielt gerne mit Geräuschewänden, in die viele Lieder hineinwachsen; das beste Beispiel mag wohl der Titelsong 'The Space Of A Jump' sein. Ein weiteres Merkmal des Sound ist die beruhigende Stimme von Sänger und Gitarrist Guiseppe Valenza, welche mich gelegentlich an einen gemäßtigten Mic Jogwer von PINK TURNs BLUE und oftmals an Vincent Cavanagh von ANATHEMA erinnert - hört euch nur mal den Akustik-Song 'Completely Absent' oder das melodiöse 'Running Beasts' an und ihr werdet verstehen. Das Debüt steigert sein Gefallen mit jeder weiteren Rotation im Player und läuft am Ende Gefahr süchtig zu machen! Erwähnenswert ist auch die Aufmachung des Albums; der Pappschuber und die schwarze, mit Rillen versehene Scheibe bringt ein Strahlen in die Gesichter der Vinyl-Fraktion. Gewaltig guter Beginn - unbedingt weitermachen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen