Donnerstag, 31. März 2016

Carrie - Stephen King

Rezension zu ' Carrie' von Stephen King



Erscheinungsjahr: 2013 (Original: 1974)
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 318
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-13: 978-3-453-43795-1
Preis: 9,99 €


KURZBESCHREIBUNG: 
Es beginnt, als Carietta White während dem Duschen nach dem Sportunterricht ihre allererste Periode bekommt - von dieser der Teenager aufgrund der äußerst strengen und religiösen Erziehung ihrer Mutter noch nie etwas gehört hat. Erneut macht sich der dickliche Aussenseiter zum Gespött seiner Mitmenschen und erstmalig bricht aus ihr bewusst etwas heraus, was später Telekinese genannt wird. War es nur Anfang ein Aschenbecher, der vom Tisch fällt und ein Fahrrad, dass Carrie zu Boden bringt, lernt sie sich mehr und mehr mit dieser Gabe anzufreunden und sie als Waffe gegen ihre Mitschüler und -Schülerinnen anzuwenden - mit katastrophalen wie tödlichen Folgen...

KOMMENTAR:
Das erneute Lesen des Erstlings von dem Autor Stephen King kam mir bei der Lektüre seiner jüngeren Bücher, deren Qualität sich meiner Meinung nach in den letzten Jahren doch wieder sehr gesteigert hatte. Ich fragte mich - aufgrund der Tatsache, dass in meinem Kopf seine Klassiker allesamt als hochwertig angesehen werden - ob ich dies heutzutage ebenso sehe, wenn ich die Romane erneut lesen würde. Gesagt, getan, der Debütroman 'Carrie' kam auf den Tisch; dazu holte ich mir sogar die jüngere Ausgabe des Bastei-Lübbe Verlags. Bis auf den Anhang, der nun ein Nachwort mit einem Vergleich zu den Verfilmungen statt eines kurzem Interviews mit dem Autor beinhaltet, ist der Text identisch. Und was erlebte ich? Erneut fesselte mich der Roman schnell. Das relativ dünne Werk ist spannend geschrieben und recht einfach strukturiert aufgebaut. Die Absätze aus diversen Fachbüchern und Biographien fand ich beim Lesen diesmal allerdings störend, nahmen sie zudem doch einiges der Handlung vorweg. Der Vorteil derer ist natürlich schon, dass die Geschehnisse recht real und aufgrund ihrem im wahrsten Sinne explosiven Ende auch öffentliches Aufsehen erregte. Unter dem Strich legte King mit seinem Erstling eher eine Novelle mit einem übernatürlichen Touch hin. Der Horror kann maximal in den schwerwiegenden Ausmaßen von Carries Handlungen angesehen werden. Die Neuübersetzung von Wolfgang Neuhaus denke ich ebenfalls als sehr gelungen zu nennen. Es hat rückblickend nochmal Spaß gemacht, auf Kings Wurzeln zu schauen und animierte mich, dies nun regelmäßig fortzusetzen. Kings Bücher sind nun mal schlicht wirklich lesenswert - auch ein zweites oder gar drittes Mal...
7,8 von 10 Punkte

BESONDERHEITEN: 
- Nachwort von Willy Loderhose

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