Sonntag, 28. Januar 2018

NFL Playoffs 2017/18 Divisional Games

Die Ergebnisse der NFL - Playoffs ...

AFC



New England - Patriots - Tennessee Titans 35:14

Im ersten Drive der Gäste aus Tennessee nahmen diese mächtig Zeit von der Uhr und gelangten schließlich durch einen Pass von Quarterback Marcus Mariota über 15 Yards auf Wide Receiver Corey Davis zum ersten Touchdown der Partie. New England hatte kleine Anlaufschwierigkeiten, aber zu Beginn des zweiten Quarters glichen die Patriots dann aus, als Running Back James White einen Pass über 5 Yard von Quarterback Tom Brady fing. Und dann waren die Titelverteidiger richtig in der Partie. Den Titans gelang wenig, während das Heimteam durch Touchdowns von erneut White mit einem Lauf über sechs Yards und einem Pass von Brady über vier Yard auf Wide Receiver Chris Hogan auf 21: 7 davon zog. Es hätte zur Pause noch ein Field Goal von Kicker Stephen Gostkowski obendrauf kommen können, doch der Schuss aus 53 Yard ging daneben. Nach der Pause waren die Patriots auf beiden Seiten des Balls richtig heiß. Durch zwei Sacks holten sie sich schnell den Ball und Brady bewegte seinen Angriff vor die Endzone wo Running Back Brandon Bolton aus 2 Yards den nächsten Touchdown erlief. Anfang des vierten Quarters machte Brady dann das nächste AFC Championship Game für die Patriots klar, als er auf Tight End Rob Gronkowski über vier Yard zum 35: 7 passte. Der abschließende Touchdown-Pass von Mariota über 11 Yard auf Davis war nur noch Ergebniskosmetik der unterlegenen Titans. Mit dem 14:35 verabschieden diese sich aus den Playoffs...





Pittsburgh Steelers - Jacksonville Jaguars 42:45                 

Es schien so, als wollten die Jacksonville Jaguars das Heimteam der Steelers regelrecht überrennen, eine Sache, die man eigentlich nicht gegen die starke Abwehr von Pittsburgh erwarten würde. Jedoch genau dies gelang den Gästen und so erlief Running Back Leonard Fournette schon im ersten Quarter zwei Touchdowns aus einem und 18 Yard. Sein Kollege T.J. Yeldon legte zu Beginn des zweiten Quarters einen weiteren aus vier Yard hinzu. Mit 0:21 im Rückstand mussten die Steelers nun schon aufmachen. Allerdings gelang dies ziemlich effektiv und Quarterback Ben Roethlisberger fand Wide Receiver Antonio Brown über 23 Yard zum Anschluss-Touchdown. Sie holten sich den Ball auch wieder schnell zurück, um das Spiel wieder enger zu gestalten, doch Roethlisberger wurde dann gesackt, verlor den Ball, Linebacker Telvin Smith nahm diesen auf und trug ihn über 50 Yard in die Endzone. In den verbleibenden zweieinhalb Minuten konnten die Steelers diesen Nackenschlag immerhin noch egalisieren, als Roethlisberger seinen Wide Receiver Matavis Bryant über 36 Yard zum Pausenstand von 14:28 fand. Nach Wiederanpfiff konnten die Steelers den Rückstand tatsächlich weiter verkürzen, als Roethlisberger über 19 Yard zu Running Back LeVeon Bell passte. Die Abwehr wurde nun endlich auch ihrem Ruf gerecht. So dauerte es bis in das vierte Quarter, dass sich die Jaguars wieder in die Situation zu Punkten brachte und wieder war es Fournette, der über drei Yard in die Endzone gelangte. Unter diesem Zwang spielte Pittsburgh nun einen vierten Versuch und fünf Yard zu gehen aus - und wurden belohnt. Der tiefe Pass fand Brown, der sich nach 43 Yard in der Endzone zum 28:35 wiederfand. Scheinbar unbeeindruckt antwortete Jacksonville indem Quarterback Blake Bortles über 14 Yard seinen Running Back Tommy Bohanon fand. Der Schlagabtausch ging weiter, ein Trickspielzug von Roethlisberger auf Bell erzielte aus 9 Yard das 35:42. Im Gegenzug musste sich Jacksonville mit einem Field Goal von Kicker Josh Lambo aus 45 Yard begnügen. Allerdings waren gerade mal noch 100 Sekunden auf der Uhr. Diese konnten die Steelers zwar zu einem weiteren Touchdown-Pass von Roethlisberger auf Wide Receiver JuJu Smith-Schuster über vier Yard nutzen, doch dann war das Spiel vorüber und die Jaguars entführten mit dem 45:42 den Sieg aus Pittsburgh!



 NFC


Philadelphia Eagles - Atlanta Falcons 15:10

Beide Mannschaften starten sichtbar nervös, denn das Heimteam verloren den Ball nach einem Lauf von Running Back Jay Ajayi. Die Falcons holten sich so immerhin ein Field Goal aus 33 Yard von Kicker Matt Bryant. Da Quarterback Nick Foles unsicher erschien, setzten die Eagles in Folge auf das Laufspiel durch die Running Backs Ajayi und LeGarrette Blount , der dann auch den ersten Touchdown aus einem Yard erzielte. Der Extrapunkt ging jedoch an den Pfosten. Atlanta schien sich dann aber wieder gefangen zu haben und erzielte, nachdem sie den Ball bei einem Punt den Ball direkt wieder erobern konnten, noch vor der Pause einen Touchdown durch einen Pass über sechs Yard von Quarterback Matt Ryan auf Running Back Devonta Freeman. Aber nun waren die Eagles auch voll da und konnten in den verbleibenden fünfzig Sekunden noch ein Field Goal von Kicker Jake Elliot aus 53 Yard nachlegen. So ging es mit 9:10 in die Pause . Tief im dritten Quarter überraschte das Heimteam dann plötzlich mit der Umstellung auf Passspiel und holten sich durch ein 35 Yard Field Goal die 12:10 Führung. Atlanta hingegen haderte ein wenig mit sich selbst und ließen so im letzten Spielabschnitt ein weiteres Field Goal aus 21 Yard zum 15:10 zu. Es war allerdings noch nichts verloren und die Falcons arbeiteten sich bis an die 2-Yard-Linie der Eagles vor. Doch sie mussten nun den vierten Versuch ausspielen und der Passversuch von Ryan geriet unter Druck überhaupt nicht. Philadelphia zog somit in das NFC-Championship Game ein...




Minnesota Vikings - New Orleans Saints 29:24                      

Die Minnesota Vikings waren mit Ausblick auf den heimischen Super Bowl wohl ein wenig mehr motiviert als die Gäste aus New Orleans, die aber in den Wildcard Games überzeugten. Allerdings zeigten die Vikings von Beginn an ihre Stärken, marschierten zweimal über das Feld und sicherten sich zehn Punkte durch einen Lauf von Running Back Jerrick McKinnon über 14 Yard und einem Field Goal von Kicker Kai Forbarth aus 20 Yard. Die Saints spielten weniger glücklich, als sie dann mal den Ball tief warfen, fing Safety Andrew Sendejo den Pass von Quarterback Drew Brees ab. Minnesota legte im zweiten Quarter noch einen Touchdown nach, als sich Running Back Latavius Murray aus einem Yard in die Endzone machte. Die Gäste indessen mussten mit dem zweiten abgefangenen Ball klar kommen, was ihnen zwar gelang, doch der Field Goal Versuch aus 58 Yard von Kicker Wil Lutz  kurz vor der Pause ging auch noch neben die Stangen. So ging es mit 17: 0 für die Vikings in die Halbzeit. New Orleans kam im dritten Spielabschnitt nicht nur besser in Fahrt, sondern sicherte sich auch die ersten Punkte, als Brees mit einem Pass Wide Receiver Michael Thomas bediente, der über 14 Yard die Endzone fand. Und was machte das Heimteam? Quarterback Case Keenum versucht einen tiefen Pass auf Wide Receiver Stefon Diggs, doch Safety Marcus Williams war zur Stelle und fing diesen Ball ab. Der Touchdown von Brees auf Thomas über drei Yard Anfang des letzten Quarters machte das Spiel nun wieder völlig spannend. Minnesota antwortete umgehend und verwandelte einen Field Goal Versuch von Fobarth aus 49 Yard zum 20:14. Die Saints rochen ihre Möglichkeiten und mit nur noch drei Minuten auf der Uhr warf Brees einen Touchdown-Pass über 14 Yard auf Running Back Alvin Kamara zur erstmaligen Führung der Gäste mit 21:20. Im Football kann in dieser Zeitspanne noch einiges passieren; Minnesota peitschte über das Feld und per Field Goal aus 53 Yard holte Fortbarth die Führung zurück. Aber selbst diese verbleibenden knapp hundert Sekunden reichten den Saints noch, um ebenfalls ein Field Goal zu markieren; Lutz traf aus 43 Yard zum 24:23. Keine dreißig Sekunden mehr und Minnesota musste weit über das Feld gehen. Als sie dann nur noch zehn Sekunden zur Verfügung hatten, warf Keenum unter Druck einen tiefen Pass, den Diggs nicht nur ungehindert fangen konnte, da der Williams beim Tackling-Versuch nur seinen Mitspieler Cornerback Ken Crawley abräumte, sondern, da nun das gesamte Backfield frei, über 61 Yard in die Endzone sprinten konnte. Das im Nachhinein als 'Minnesota Miracle' bezeichnete Spiel wurde mit 29:24 gewonnen und brachte die Vikings in das NFC Championship Game!



Bring it home - Stefon Diggs machte dies in der letzten Sekunde
(© nfl.com)

AFC:
New England Patriots (1) - Tennessee Titans (5) 35:14
Pittsburgh Steelers (2) - Jacksonville Jaguars (3) 42:45

NFC:
Philadelphia Eagles (1) - Atlanta Falcons (6) 15:10
Minnesota Vikings (2) - New Orleans Saints (4) 29:24

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