Lange habe ich überlegt und gezögert. Schließlich hat mich das schlechte Wetter während meines Urlaubs zum Frustkauf genötigt und so habe ich ihn bestellt: den Kindle E-Book Reader von Amazon!
Durch Umstellung meiner abonnierten Footballzeitschrift 'Huddle' auf ein E-Magazine und eines geschätzten Kleinverlages, der seine Hardcoverbücher nun als Taschenbücher zum gleichen Preis verkauft, fing ich mir an Gedanken zu machen, ob ich den Schritt in die elektronische Lesewelt wagen sollte.
Ich muss sagen, bis dato bereue ich den Kauf nicht! Der Versand war amazontypisch geschwind und nach Aufladen der Batterie war man auch schnell drin in der neuen Materie. Dank vorhandenem Amazon-Konto waren die nötigen Sachen schon voreingestellt und das muntere 'E-Book kaufen' konnte direkt nach Herstellung einer Verbindung zum heimeigenen WLAN-Router beginnen.
Die Handhabung des Kindle ist sehr einfach und leicht verständlich - als Smartphonenutzer wäre aber wohl ein 'Kindle Touch' ein wenig praktischer gewesen. Dieser ist aber dann direkt ein Drittel teurer - und möglicherweise auch empfindlicher. Aber mit den Pfeiltasten und den wenigen Kontrollknöpfen kommt man ebenfalls recht zügig zurecht. Das Display ist mit seinen 15cm genau richtig, es sollte weder größer noch kleiner sein. Lesbar ist es allemale; diese E-Ink Technologie hat mich direkt überzeugt. Das sollte die älter werdenden Augen in keinster Weise überstrapazieren. Eine echt feine Sache! Das geringe Gewicht von 170 Gramm ist in der Hand wirklich angenehm und verleitet regelrecht zum einhändigen Lesen.
Als Zubehör habe ich mir lediglich ein Etui zuglegt, da es bei Amazon für diese derzeit einen Rabatt von 20% gibt. Sinnvoll wäre vielleicht noch ein Adapter von USB auf Steckdose, aber einen solchen habe ich von meinem Handy. Ansonsten ist es eine Anschaffung wert, allerdings finde ich den Preis für das Original von Amazon mit knapp 15 Euro etwas überteuert!
Als erstes habe ich natürlich mein aktuelles Footballmagazin auf den Reader geladen. Normalerweise sollte jeder Computer den Kindle beim Anschluß über USB erkennen. Windows XP macht es auf jeden Fall. Wie das bei Linux Ubuntu ausschaut, werde ich die Tage mal noch testen.
Das Magazin ist in einem PDF Format, was für den Reader wie auch TXT oder ungeschützte MOBI-Dateien kein Problem ist. Weitere Dateien müssen konvertiert werden, Amazon bietet dazu einen kostenlosen Service an! Bei dem PDF Format ist es schon empfehlenswert, ein wenig an der Skalierung und der Ausrichtung spielen, so dient es schließlich dem Zweck weitaus zu Genüge - dem Lesen!
Wie sich das Lesen eines Buches verhält und ob der Kauf eines E-Books wirklich ebenso kinderleicht ist - davon werde ich demnächst hier berichten ...
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