Dienstag, 8. Januar 2013

Bad Blood 1: Der Zoo - Manfred Weinland / Timothy Stahl

Rezension zu 'Bad Blood 1: Der Zoo' von Manfred Weinland / Timothy Stahl

Erscheinungsdatum: 27.11.2012
Format: e-Book
Seitenanzahl/ Datenmenge: 325 KB
Verlag: Eigenpublikation / amazon kindle
ISBN-13: 978-3-8387-1306-9
Preis: 0,99 €


KURZBESCHREIBUNG: 
Rätselhafte Symbole -geschrieben mit Blut - werden in der psychiatrischen Klinik in New York/USA vorgefunden... einige Monate später wird eine Leiche vom Opduktionstisch gestohlen und Dean Lincoln, der Bruder von dem Ex-Soldat Tom Lincoln wird dabei grauenhaft ermordet. Verbittert wie auch gleichfalls verwundert macht er sich auf die Suche nach den Mördern, welchen er kurz zuvor sogar in die Quere gekommen war. Ihre Flinkheit und ihre Kraft hatte den immer noch reaktionsstarken Tom mehr als überrascht. Gemeinsam mit Polizeichef O'Neill verfolgt er die einzige Spur, die brauchbar erscheint: die Wohnung der gestohlenen Leiche. Dabei machen sie allerdings eine sehr ungewöhnliche Entdeckung!

KOMMENTAR:
Bad Blood ist ein Projekt von dem Autorengespann Timothy Stahl und Manfred Weinland, die nach Einstellung der Romanheftserie 'Vampira' des Bastei-Verlags ihren Spaß und ihre Lust an einer solchen Gruselserie in einem Eigenprojekt weiterleben lassen wollen. Dazu eignet sich heutzutage nur eine E-Book Publikation. Ich drücke den beiden auf jeden Fall die Daumen und trage meinen Teil dazu bei und lese die Serie. Zumal die Schreibweise des Autorenduos zum einen vertraut und zum anderen wirklich gleichermaßen flüssig wie fesselnd ist. Der Beginn dieser neuen Serie ist auf jeden Fall recht vielversprechend! Die Handlung des ersten Romans weist in eine dunkle und actionreiche Richtung, die für mich ein wenig an einen Mix aus eben jener eingestellten 'Vampira'-Serie und den düsteren Thrillern um Thomas Harris' 'Hannibal Lecter' erinnert. Von Vampiren und anderen untoten Wesen ist zwar in Teil Eins noch keine Rede, aber wenn man die Hintergründe ein wenig kennt oder sich anderweitig informiert hat, dann weiß der geneigte Leser, was kommen wird. Das Ende ist ein richtiger 'Nailbiter' und es bleibt zu hoffen, dass der zweite Band schnellmöglichst folgen wird. Und da sind wir leider bei den Mankos der Serie: zum einen die - wenn auch verständliche - unregelmäßige Erscheinungsweise; zum anderen die zu geringe Lesestoffmenge! Vom Gefühl her ist dies gerade mal ein halber Heftroman - ganz schön dürftig! Das darf und sollte mehr sein!
7,5 von 10 Punkte

BESONDERHEITEN: 
- erster Auftritt von Tom Lincoln, einem Ex-Soldaten
- es wird berichtet, dass Tom ein Trauma in Gestalt von 'lebendig begraben' verarbeiten muss
- Toms Bruder Dean wird von eigenartigen Gestalten ermordet
- erster Auftritt von Valorie, der Assistentin seines Bruders Dean
- erster Auftritt von Polizeichef O'Neill, der schwer verletzt wird
- erster Auftritt von Mansfield, einem Direktor einer psychatrischen Anstalt

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