Schottland - Wales 11:18
Wales wollte im Murrayfield die beste Ausgangssituation für den letzten Spieltag gestalten. Allerdings hatten die ersatzgeschwächten Schotten da einiges gegen. Folgerichtig machten diese in der 11. Minute nach einem Abseitsspiel durch Straftritt von #10 Finn Russell die ersten Punkte. Wales konterte allerdings mit Bravour: eine schnelle Attacke wurde auf Linksaußen rausgespielt, wo #11 Josh Adams seine Gegner austanzte und in das Malfeld stürmte. #10 Gareth Anscombe erhöhte zum 7: 3. In der 21. Minute kamen die Schotten durch ein Vergehen am offenen Gedränge zu ihrem nächsten Straftritt, den Russell sicher verwandelte. Anscombe egalisierte diesen jedoch nur drei Minuten später. In den letzten fünfzehn Minuten vor der Pause dominierten die Waliser das Geschehen auf dem Platz und nach fast 25 Phasen konnte #13 Jonathan Davies durch die Abwehr tauchen und den Versuch legen. Die Erhöhung von Anscombe ging daneben, wie auch ein Straftritt zwei Minuten vor dem Ende, der nur den Pfosten traf. So ging es mit 15: 6 in die Halbzeit. Die Schotten gingen agiler in die zweite Hälfte, allerdings stand die Abwehr der Gäste sehr gut. Der Druck jedoch zahlte sich in der 58. Minute aus, als #23 Byron McGuigan durch die Abwehr brach, zu #22 Adam Hastings passte, der schnell nach rechts außen weiter gab, wo #11 Darcy Graham zum Versuch kam. Die Erhöhung von Russell ging daneben, doch mit 11:15 war nun große Spannung in der Partie. Das Heimteam drückte weiter und die Waliser kamen nicht mehr zu ihren gefürchteten Angriffen. Schottland hatte einige Möglichkeiten und es ist die Frage, ob man jeden Straftritt hätte wirklich zur Gasse setzen müssen. So war es ein Straftritt für Wales, der in der letzten Minute das Spiel beendete; Anscombe markierte den Endstand von 18:11.England - Italien 57:14
England wollte auf jeden Fall im Rennen um den Titel bleiben. Dazu war der Sieg gegen Italien immens wichtig. In der 8. Minute konnte die Heimmannschaft dann auch nach einer Gasse mit einem Paket in das Malfeld stürmen, wo #2 Jamie George den Ball zum Versuch legte. #10 Owen Farrell erhöhte zum 7: 0. Die Italiener waren engagiert und überraschten die Engländer in der 12. Minute, als #10 Tommaso Allan einen Pass antäuschte und dann selber über zwanzig Meter in das Malfeld sprintete. Er erhöhte auch zum Ausgleich. Allerdings schien das den Löwen geweckt zu haben. Nur eine Minute später brach #15 Elliot Daly durch die Abwehr und passte an der 22 zu #11 Jonny May, der in das Malfeld kam. Farrell markierte das 14: 7. Fünf Minuten später brach #13 Manu Tuilagi an der Mittellinie durch die Abwehr und ließ sich nicht mehr vom Versuch abhalten. Farrell erhöhte diesen und legte in der 26. Minute sogar noch ein Straftritt nach. Als Tuilagi in der 32. Minute erneut durch die Abwehr gelangte und schließlich auf #6 Brad Shields passte, war der Bonuspunkt noch vor der Pause eingefahren und Farrell machte den Halbzeitstand von 31: 7 klar. Die zweiten vierzig Minuten verliefen eigentlich wie die ersten. England legte den nächsten Versuch in der 47. Minute, als der Angriff von rechts schnell nach links zum Überzahlspiel verlagert wurde und #6 Gerge Kruis den Versuch legte. Die Erhöhung ging diesmal zwar daneben und Italien konnte in der 55. Minute einen überzeugenden Konter zum Versuch bringen, den sich #12 Luca Morisi auf seine Liste schreiben konnte. Allan erhöhte zum 14:36. England war jedoch dominant, legte durch Tuilagi in der 65., #21 Dan Robson in der 68. und nochmals Kruis in der letzten Spielminute noch drei Versuch, die der eingewechselte #22 George Ford allesamt erhöhte. Der 57:14 war eine Demütigung für die Italiener und ein klares Zeichen, dass England den Titel haben möchte!
Irland - Frankreich 26:14
Irland kann immer noch den Titel verteidigen, dafür musste aber erstmal der Gast vom Festland besiegt werden. Von Beginn an zeigten sie auch mehr Dynamik und konnten schon in der 3. Minute nach einer Gasse und einem Paket den ersten Versuch legen, als sich #2 Rory Best von diesem über die kurze Seite löste und zum Versuch tauchte. #10 Jonathan Sexton erhöhte zum frühen 7: 0. Frankreich bemühte sich im Anschluss zumindest dagegen zu halten, aber als nach einem Paket in der eigenen 22 der Gegner mit #9 Conor Murray auf Sexton passte, der wiederum #13 Gary Ringrose bediente und dieser den Ball im Rücken wieder an Sexton gab, kam dieser durch die Abwehr zum Versuch. Er erhöhte den Besuch im Malfeld auch noch. Die Iren nun in Spielfreude konnten drei Minuten vor der Pause nochmals Punkten, als der eingewechselte #20 Jack Conan bedient wurde und durch eine Lücke in das Malfeld huschte. Sexton gelang die Erhöhung zwar nicht, doch mit 19: 0 war ein gutes Polster zur zweiten Halbzeit geschaffen. Als das Heimteam in der 56. Minute dann durch einen wunderbar herausgespielten Versuch durch #14 Keith Earls den Bonuspunkt einfuhren, war für Irland alles nötige getan. Nur halt nicht noch verlieren. Frankreich bemühte sich weiterhin und belohnte sich schließlich sogar in Unterzahl in der 77. Minute, als #20 Gregory Alldritt durch die Abwehr kam und im richtigen Augenblick zu #11 Yoann Huget passte, der zum Versuch tauchte. Beflügelt von den Punkten konnten die Gäste in der Nachspielzeit sogar noch einen zweiten Versuch legen, als ein wuchtiges Paket in die Malzone kam und #16 Chamille Chat den Ball ablegte. Mit den beiden Erhöhungen von #21 Baptiste Serin kam dies leider alles viel zu spät, doch immerhin war der Endstand mit 14:26 nicht ganz so schmerzlich anzusehen...
Tabelle:
1. Wales (+31)16
2. England (+83)15
3. Irland (+ 8)14
4. Schottland (-20) 6
5. Frankreich (-36) 6
6. Italien (-66) 0
2. England (+83)15
3. Irland (+ 8)14
4. Schottland (-20) 6
5. Frankreich (-36) 6
6. Italien (-66) 0
Darcy Graham legte seinen ersten Versuch für die Nationalmannschaft -
doch dies reichte nicht zum Sieg!
doch dies reichte nicht zum Sieg!







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