Sehenswertes aus Kino und TV ...
I, Robot
Kurzbeschreibung:
Aus einer traumatischen Erfahrung heraus ist der Polizist Del Spooner skeptisch allen Robotern gegenüber. Diese sind aber aus dem Leben im Chicago des Jahres 2035 nicht mehr wegzudenken. Da ist es dem führenden Unternehmen U.S. Robotics vor der Auslieferung des brandneuen Produktes NS-5 unangenehm, dass ihr Chefentwickler Dr. Alfred Lanning in der Firma Selbstmord verübte. Spooner, der in der Vergangenheit mit Lanning verbunden war, erhält von diesem eine nachhaltige holografische Nachricht, welche ihn stutzig macht. Stimmt etwas nicht in dem mittlerweile größten Unternehmen der Welt. Spooner bekommt die Roboter-Psychologin Dr. Susan Calvin beiseite gestellt, welche ihn bei der Klärung helfen soll - wobei es für den Chef des Unternehmens Lawrence Robertson nicht viel zu ermitteln gibt. Doch Spooner findet eine Spur, welche alsbald tückische Fallen bereit hält. Er ist sich sicher: der Tod Lannings war kein Selbstmord und ermittelt weiter, sehr zur Unmut seines Vorgesetzten John Bergin. Bald findet er in dem selbsternannten Roboter Sonny einen Zeugen, doch diesen galt es erstmal festzusetzen und dann zu verhören. Alles Hindernisse, über die Spooner zu stolpern droht - doch der Polizist ist trotz Todesgefahren hartnäckig! Er will das Geheimnis um Lannings Tod lösen...
Kommentar:
Nach dem Buch 'Ich, der Roboter' von Autor Isaac Asimov war nun der (englischsprachig) gleichnamige Film an der Reihe. Wie im Abspann stehend basiert dieses Werk aus dem Jahre 2004 nur auf dem Buch, denn es ist kein richtiger Roman, sondern eher eine Zusammenbündelung der ersten Kurzgeschichten des Autors; jedoch alle mit dem Inhalt um die von Asimov erschaffenen Regeln der Robotik sowie deren Auslegungsweise. So wurden für den Film aus diesen lediglich einige Ansatzpunkte wie auch Charaktere entnommen, wie zum Beispiel eben jene Roboter-Gebote oder die Person der Dr. Susan Calvin und daraus eine neue Handlung erschaffen. Diese finde ich ziemlich gut entwickelt und mit Will Smith als Spooner wurde die Hauptrolle dann hervorragend besetzt. Auch Bridget Moynahan macht im Film ihre Sache toll - ist im Buch jedoch viel kühler und analytischer als im Film dargestellt. Das Thema an sich über künstliche Intelligenzen, welche die Menschheit beherrschen könnten, wurde hier wie von Regisseur Alex Proyas gewünscht recht tiefgründig behandelt und regt schon an gewissen Stellen zum Nachdenken an. Allerdings sind es zwei Dinge, die mir persönlich etwas aufstießen. Zum einen ist die Action stellenweise überzogen, was heutzutage aber ja immer wieder gerne gemacht wird und sich zum Glück nur bis an die Grenze herantastete. Zum anderen der Kommerz in Richtung Luxusartikel: fand ich den Gimmick mit den Leder-Converse-Chucks aus dem Jahre 2004 noch originell, war der Audi sowie die MV Augusta schon etwas zu viel des Guten. Na ja, sie haben sich alle an dem Erfolg des Films bereichern können. Unterm Strich wird dem Zuschauer hier eine sehr gute Unterhaltung mit einer starken Ladung Action sowie einer spannenden Story in einer etwas bedrückenden Zukunft geboten. Auf jeden Fall ein Film für das heimische Cinema...
Film-Infos:
Originaltitel: I, Robot
Veröffentlichungsjahr: 2004
Produktionsland: USA
Produktionsgesellschaft: Twentieth Century Fox
Länge: 115 min.
Altersfreigabe: FSK 12
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