Montag, 20. Januar 2020

NFL Playoffs 2019/20 Divisional Games

Die Ergebnisse der NFL - Playoffs ...

AFC


Baltimore Ravens - Tennessee Titans 12:28

Nach dem etwas überraschenden Sieg der Tennessee Titans gegen die Buffalo Bills mussten diese nun bei dem stärksten Team der AFC ran - den Baltimore Ravens. Das taten die Gäste allerdings ziemlich selbstbewusst. Zwar konnten diese nicht direkt punkten, doch der Angriff der Ravens wurde mit einem abgefangenen Ball von Safety Kevin Byard abrupt gestoppt. Die Gäste marschierten daraufhin bis zur Endzone und obwohl die Abwehr des Heimteams dagegen setzte, warf Quarterback Ryan Tannehill einen Pass über 12 Yard in die Endzone, den Tight End Jonnu Smith spektakulär zum Touchdown fing. Baltimore wagte im zweiten Quarter einen vierten Versuch, scheiterte jedoch und Tannehill warf direkt über 45 Yard auf Wide Receiver Kalif Raymond, der das 14: 0 markierte. Nun marschierten die Ravens ebenfalls besser im Angriff, doch kamen bis zur Pause nur auf zwei Field Goals von Kicker Jason Tucker aus 49 und 22 Yard zum Halbzeitstand von 6:14. Im dritten Quarter riskiert Baltimore erneut einen vierten Versuch anstatt ein Field Goal mitzunehmen. Sie scheitern und Running Back Derrick Henry nahm nun das Heft in die Hand und überrannte die Abwehr. Mit einem Trickspielzug überraschte er schließlich die Abwehr und passte über drei Yard auf Wide Receiver Corey Davis. Direkt beim nächsten Spielzug verlor Quarterback Lamar Jackson den Ball und die Gäste marschierten zur Endzone. Den letzten Yard überbrückte Tannehill persönlich zum 28: 6. Bei dem Versuch einer Aufholjagd wirft Jackson jedoch seine zweite Interception. Auch wenn diese keine Auswirkungen hatte, die Zeit lief den Ravens davon. Den Anschluss-Touchdown erzielten sie tief im vierten Quarter, als Jackson über 15 Yard Tight End Hayden Hurst fand. Die Two-Point-Conversion ging daneben und so stand es 12:28. Tennessee fraß nur noch die Zeit herunter, während sich Baltimore vergebens die Zähne an der Abwehr aus biss. Es blieb bei dem Spielstand und die Titans schlagen nach dem Titelverteidiger auch das beste AFC Team der Saison. Damit zogen sie in das Championship Game ein...





Kansas City Chiefs - Houston Texans 51:31                

Die wildeste Partie am Wochenende lieferten sich die Chiefs und die Texans. Houston startete im ersten Quarter spektakulär: sie marschierten direkt zum Touchdown, da Quarterback DeShaun Watson über 54 Yard auf Wide Receiver Kevin Stills zum 7: 0 warf. Die Special Teams konnten anschließend nicht nur den Punt von Kansas City blocken, sondern Cornerback Lonnie Johnson brachte den Ball direkt in die Endzone. Beim Punt der Texans konnte Wide Receiver Tyreek Hill das Spielgerät nicht kontrollieren und Houston nutzte das erneute Ballrecht zum Touchdown von Watson über vier Yard auf Tight End Darren Fells. Mit dem nächsten Drive legten die Gäste sogar früh im zweiten Quarter noch ein Field Goal von Kicker Ka'imi Fairbairn aus 31 Yard zum 24: 0 nach. Wer nun glaubte, die Partie war entschieden, der wurde arg überrascht: Quarterback Patrick Mahomes legte ein Passfeuerwerk los und fand schließlich Running Back Damien Williams über 17 Yard. Eigenartigerweise versuchten die Texans im Anschluss einen Fake Punt, der nicht zum neuen First Down reichte und nach nur drei Spielzügen fing Tight End Travis Kelce den Ball von Mahomes über fünf Yard zum 14:24. Beim Kickoff-Return verlor Wide Receiver DeAndre Carter dann den Ball und wieder waren es nur drei Spielzüge sowie erneut Kelce, der diesmal über sechs Yard den Ball von Mahomes in der Endzone fing. Die Texans waren geschockt, mussten sich bald wieder vom Ball trennen und Kansas City machte direkt weiter. Mahomes warf auf Kelce über fünf Yard - und plötzlich führten die Chiefs noch vor der Pause mit 28:24. Die Texans hätten noch per Field Goal verkürzen können, doch Fairbairn fand aus 51 Yard nicht zwischen die Stangen. Das Heimteam bekam im dritten Quarter erst den Ball, die Paarung Mahomes / Kelce schien nicht zu stoppen und schließlich lief Williams über ein Yard in die Endzone. Der Versuch auf zwei Punkte ging daneben, doch es stand nun 34:24. Houston schien paralysiert, der Angriff konnte keine Yards mehr erzielen, während Dam Williams über fünf Yards erneut in die Endzone zum 41:24 gelangte. Watson selber konnte nach einem langen Drive über fünf Yard nochmal für die Texans punkten, die Antwort früh im letzten Spielabschnitt war ein erneuter Touchdown von Mahomes über acht Yard zu Tight End Blake Bell zum 48:31. Die Texans mühten sich noch, doch konnten dann schließlich die vierten Versuche nicht mehr verwandeln. Die Chiefs legten noch ein beruhigendes Field Goal von Kicker Harrison Butker aus 24 Yard zum Endstand von 51:31 nach. Nach dem aufregenden Spiel zogen die Chiefs so doch in das Championship Game ein!



 NFC


San Francisco 49ers - Minnesota Vikings 27:10

Endlich passte mal alles bei den San Francisco 49ers und sie holten sich den besten Platz der NFC. Mit den Minnesota Vikings kamen aber Gäste, die überraschend die Saints aus dem Rennen geworfen hatten. Das Heimteam stoppte den Angriff jedoch sofort und Quarterback Jimmy Garopollo legte direkt einen erfolgreichen Drive hin, den er mit einem Pass über drei Yard zu Wide Receiver Kendrick Bourne zum Touchdown beendete. Die Vikings konnten jedoch direkt im Anschluss kontern - Quarterback Kirk Cousins fand den freien Wide Receiver Stefon Diggs, der ungehindert über 41 Yard in die Endzone zum 7: 7 gelangte. Im zweiten Quarter fand Running Back Tevin Coleman die Lücke für den verbleibenden Yard zum Touchdown. Es schien, als bekämen die 49ers ganz langsam Oberwasser, doch Linebacker Eric Kendricks fing einen Pass in der Hälfte des Heimteams von Garopollo ab und Minnesota konnte noch vor der Pause mit einem 39 Yard Field Goal von Kicker Dan Bailey zum 10:14 dranbleiben. San Francisco bekam im dritten Quarter zuerst den Ball und baute die Führung mit einem Field Goal von Kicker Robbie Gould aus 35 Yard aus. Eine unglückliche Entscheidung von Cousins brachte dann eine kleine Vorentscheidung: Cornerback Richard Sherman fing dessen Pass ab und die 49ers marschierten über das Feld zum 24:10, als erneut Coleman für das letzte Yard sorgte. Zu Beginn des vierten Quarters baute Gould per Field Goal aus 21 Yard aus. Minnesota fand keine effektiven Mittel mehr gegen die Abwehr von San Francisco, mussten schließlich erfolglos vierte Versuch ausspielen, was jedoch misslang und so auch noch ein Ballverlust von San Franciscos Running Back Matt Breida keine negativen Auswirkungen hatte. San Francisco gewinnt und konnte sich auf das Championship Game im eigenen Stadion freuen!


Green Bay Packers - Seattle Seahawks 28:23                      

Green Bay wollte im eigenen Stadion direkt zeigen, wer das Sagen hat und marschierte gegen die Seattle Seahawks über das Feld, bis Quarterback Aaron Rodgers schließlich über 20 Yard zu Wide Receiver Davante Adams warf. Erst zum Ende des ersten Quarters kamen die Gäste auf die Anzeigetafel, als Kicker Jason Myers den Ball aus 45 Yard zwischen die Stangen jagte. Die Antwort der Packers war jedoch ein langer Drive über das Feld, den Running Back Aaron Jones über den letzten Yard zum 14: 3 brachte. Die Seahawks hätten mit einem weiteren Field Goal kontern können, doch Myers schoss aus 50 Yard neben die Stangen. Jones beendete auch den nächsten Drive mit einem Lauf über einen Yard in die Endzone und erhöhte auf 21: 3, was dann auch der Halbzeitstand war. Seattle machte zwar das Richtige zum Anfang des dritten Quarters und erzielte durch den Rückkehrer Marshawn Lynch aus einem Yard einen Touchdown. Doch die Abwehr konnte Rodgers und Co. nicht aufhalten und so passte dieser auf Adams, der über 40 Yard in die Endzone gelangte. Quarterback Russell Wilson fand aber nun immer wieder die Wege zu neuen First Downs und mit einem kurzen Pass auf Wide Receiver Tyler Lockett über sieben Yard zum 17:28. Die Abwehr konnte jetzt die Packers effektiv aufhalten und so machten die Gäste es im vierten Quarter wieder spannend, als erneut Lynch über einen Yard in die Endzone kam. Die Seahawks wagten eine Two-Point-Conversion, welche allerdings misslang. Green Bay machte nun auf Zeitspiel, allerdings bekamen die Gäste den Ball nochmal. Sie trennten sich allerdings mit nur noch zweieinhalb Minuten zu Spielen wieder vom Spielgerät. Ein Fehler - die Packers holten sich die nötigen Yard, gaben den Ball nicht mehr ab und gingen mit dem 28:23 in das Championship Game.



San Francisco hatte von den Vikings weniger Gegenwehr als gedacht...
(© espn.com)

AFC:
Baltimore Ravens (1) - Tennessee Titans (6) 12:28
Kansas City Chiefs (2) - Houston Texans (4) 51:31

NFC:
San Francisco 49ers (1) - Minnesota Vikings (6) 27:10
Green Bay Packers (2) - Seattle Seahawks (5) 28:23

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