Sehenswertes aus Kino und TV ...
Pinocchio
Der ziemlich arme Schreiner Geppetto kommt mehr schlecht als recht in seinem kleinen Dorf über die Runden. Arbeit gibt es wenig und das entsprechende Holz dafür ebenso. Da kommt ein Marionettentheater in die Stadt und Geppetto wird beim Anblick von diesen Holzfiguren von dem Gedanken beseelt, die schönste Puppe der Welt zu schreinern. Überraschend erhält er von Meister Ciliegia ein Stück Holz hierzu und noch überraschender ist, dass seine Puppe lebendig wird. Geppetto hat nun einen Sohn namens Pinocchio. Der möchte allerdings nicht in die Schule - viel zu aufregend findet er die Welt, die ihm sich bietet. So wandert der hölzerne Bursche von einem Abenteuer in das andere, ganz zum Leidwesen seines Vaters, der ihn nun Suchen muss. Bei aller Zuneigung werden die beiden getrennt und die Chance, wieder zueinander zu finden verringert sich mit jedem Tag in der großen weiten Welt, da der gutgläubige Pinocchio schnell auf die Schlechtigkeiten anderer Gestalten hereinfällt...
Kommentar:
Mein erster Gedanke war beim Erblicken des Films 'Pinocchio': warum macht man davon eine Real-Version? Leute des mittleren Alters kennen die Comic-Serie gewiss und finden diese wohl auch ausreichend. Erst bei den Recherchen zu diesem Bericht erfuhr ich, dass es davon sogar noch weitere gibt. Was hier der Regisseur Matteo Garrone allerdings auf Celluloid bannte, ist wirklich ganz großes Kino! Der recht ruhig gehaltene Film entwickelt einen sehr wunderbaren Flair aus einer liebevoll-kindlichen Phantasie mit einer wohl dosierten Melancholie, was den Zuschauer magisch in den Bann zieht. Mit Roberto Benigni als Schreiner Geppetto, der in dem KZ-Drama 'Das Leben ist schön' schon in der Vaterfigur brillierte und folglich Oscar-prämiert wurde, war ein gelungener Griff an Besetzung gemacht; auch Enzo Vertrano als Dorflehrer oder die französische Schauspielerin Marine Vacth als kühle und doch liebevolle Fee Turchina spielen so fesselnd leidenschaftlich ihre Rollen. Die Kostüme sind mehr als beeindruckend, was schon alleine bei der Figur des Pinocchio - übrigens gespielt von dem italienischen Jungstar Frederico Ielapi - herausragend ist. Wenn ich an die Szene mit den kokelnden Füßen denke - Wahnsinn, wie real diese lebende Holzfigur dargestellt wurde. Stolz auf mich, nach Jahrzehnten die Geschichte des Pinocchio doch noch komplett noch im alten Schädel schlummern zu haben, wurde die Zuneigung zu dem Streifen von Kapitel zu Kapitel größer, wobei auch die sanft einnehmende Musik ihr übriges tat. Der Titelsong Passo Passo, den Dario Marianelli komponierte und Petra Magoni gesungen hat, ist ein wunderschönes Liedgut. Mir hat der Film 'Pinocchio' nicht nur gefallen, er berührte mich durch das Erwecken von kindlichen Erinnerungen und den real dargestellten zauberhaften Elementen. Eine ganz große Empfehlung meinerseits...
Mein erster Gedanke war beim Erblicken des Films 'Pinocchio': warum macht man davon eine Real-Version? Leute des mittleren Alters kennen die Comic-Serie gewiss und finden diese wohl auch ausreichend. Erst bei den Recherchen zu diesem Bericht erfuhr ich, dass es davon sogar noch weitere gibt. Was hier der Regisseur Matteo Garrone allerdings auf Celluloid bannte, ist wirklich ganz großes Kino! Der recht ruhig gehaltene Film entwickelt einen sehr wunderbaren Flair aus einer liebevoll-kindlichen Phantasie mit einer wohl dosierten Melancholie, was den Zuschauer magisch in den Bann zieht. Mit Roberto Benigni als Schreiner Geppetto, der in dem KZ-Drama 'Das Leben ist schön' schon in der Vaterfigur brillierte und folglich Oscar-prämiert wurde, war ein gelungener Griff an Besetzung gemacht; auch Enzo Vertrano als Dorflehrer oder die französische Schauspielerin Marine Vacth als kühle und doch liebevolle Fee Turchina spielen so fesselnd leidenschaftlich ihre Rollen. Die Kostüme sind mehr als beeindruckend, was schon alleine bei der Figur des Pinocchio - übrigens gespielt von dem italienischen Jungstar Frederico Ielapi - herausragend ist. Wenn ich an die Szene mit den kokelnden Füßen denke - Wahnsinn, wie real diese lebende Holzfigur dargestellt wurde. Stolz auf mich, nach Jahrzehnten die Geschichte des Pinocchio doch noch komplett noch im alten Schädel schlummern zu haben, wurde die Zuneigung zu dem Streifen von Kapitel zu Kapitel größer, wobei auch die sanft einnehmende Musik ihr übriges tat. Der Titelsong Passo Passo, den Dario Marianelli komponierte und Petra Magoni gesungen hat, ist ein wunderschönes Liedgut. Mir hat der Film 'Pinocchio' nicht nur gefallen, er berührte mich durch das Erwecken von kindlichen Erinnerungen und den real dargestellten zauberhaften Elementen. Eine ganz große Empfehlung meinerseits...
Film-Infos:
Originaltitel: Pinocchio
Veröffentlichungsjahr: 2019
Produktionsland: Italien
Produktionsgesellschaft: Capelight Pictures
Länge: 124 min.
Altersfreigabe: FSK 6
Originaltitel: Pinocchio
Veröffentlichungsjahr: 2019
Produktionsland: Italien
Produktionsgesellschaft: Capelight Pictures
Länge: 124 min.
Altersfreigabe: FSK 6
Trailer zum Film
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