Sehenswertes aus Kino und TV ...
Der Prinz aus Zamunda
Prinz Akeem aus dem Königreich Zamunda wird 21 Jahre alt. Dies bedeutet, dass er nun eine Ehe eingehen muss. Allerdings möchte er eben keine Frau, wie die auserwählte und ihr Leben daraufhin geschulte Imani Izzi, welche ihm einfach nur dienen würde; denn so ist es für die Königsfamilie Gang und Gebe, wandeln sie grundsätzlich nur auf Rosenblüten und hat sie sogar ihre jeweiligen persönlichen Arschputzer! Akeems Frau soll ihn aber nicht wegen seinem Titel lieben, sondern wegen seinem Charakter. Unter dem Vorwand, sich die Hörner abstoßen zu wollen, genehmigt ihm sein Vater König Jaffe Joffer einen Monat Aufenthalt in Amerika. Sein treuer Freund Semmi bleibt dabei an Akeems Seite. Allerdings will der junge Prinz tatsächlich die Frau seines Lebens finden und zieht somit in eine schäbige Wohnung im Stadtteil Queens ein. Auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung lernt Akeem dann Lisa McDowell kennen und glaubt, die richtige Frau gefunden zu haben. Doch diese ist zum einen vergeben und zum anderen will ihr Vater, der Besitzer des Fast-Food Ladens McDowells, seiner Tochter nur einen reichen Mann zur Seite stellen. Kann Akeem diese Zwickmühle lösen, ohne dass er seiner Angebeteten gegenüber auffliegt und ihr Herz gewinnt?
Kommentar:
Mit der ein wenig überraschenden Veröffentlichung eines zweiten Teils war es eigentlich selbstverständlich, das Original von 'Der Prinz aus Zamunda' anzuschauen. Und trotz Dutzendmale angeschaut - diese Liebeskomödie ist es wahrhaftig wert. Die Handlung des Films stammt aus der Feder von dem Schauspieler Eddie Murphy. Diese erinnert an ein modernes Märchen, doch was Regisseur John Landis eben mit Murphy und dessen Kollegen Arsenio Hall daraus macht, wurde ein echter Knaller. Beide genannten Schauspieler hatten neben ihrer Hauptrolle noch je drei Nebenrollen inne; jedoch so genial maskiert, dass man dies auf den ersten Blick gar nicht erkannt werden konnte. Dazu gesellten sich einige Gesichter, deren Karriere noch recht jung war. So sieht man zum Beispiel Samuel L. Jackson als einen Gangster auftreten oder Eriq La Salle (u.a. ER - Emergency Room) in der Rolle des Freundes von Lisa. Dies alles ist bei der mehrmaligen Betrachtung der Reiz - zu sehen wie Murphy und Hall in den jeweiligen Rollen agieren. So sind gerade die Szenen in dem Friseursalon, die der Handlung eigentlich nicht so viel beitragen, faszinierende Highlights des Films. Sehr gut herüber gebracht wurde auch die Naivität der sich als afrikanische Studenten Jungs in dem ärmlichen Stadtteil Queens. Die fast zwei Stunden Filmmaterial vergehen so wie im Flug, ohne hektisch zu werden, wird die Handlung logisch voran getrieben. Eddie Murphys Karriere war durch diesen Film eindeutig auf seinem Höhepunkt und er beweist in 'Der Prinz aus Zamunda' schlichtweg seine vielseitigen Talente. Interessant war bei den Recherchen zu erfahren, dass sich die Crew doch tatsächlich für das Restaurant und dessen Markenzeichen - ein goldenes M - die Genehmigung von der Fast-Food-Kette McDonalds einholen musste, um nicht in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten. Da wirkt das große Land der unbegrenzten Möglichkeiten plötzlich etwas kleinkariert. Nichts desto trotz - der Film aus dem Jahre 1988 ist auch über dreißig Jahre noch immer sehr sehenswert und wird durch die märchenhafte Story gewiss ein Evergreen bleiben. Ob da ein zweiter Teil überhaupt mithalten kann? Schauen wir uns 'Der Prinz aus Zamunda II' doch einfach mal an...
Mit der ein wenig überraschenden Veröffentlichung eines zweiten Teils war es eigentlich selbstverständlich, das Original von 'Der Prinz aus Zamunda' anzuschauen. Und trotz Dutzendmale angeschaut - diese Liebeskomödie ist es wahrhaftig wert. Die Handlung des Films stammt aus der Feder von dem Schauspieler Eddie Murphy. Diese erinnert an ein modernes Märchen, doch was Regisseur John Landis eben mit Murphy und dessen Kollegen Arsenio Hall daraus macht, wurde ein echter Knaller. Beide genannten Schauspieler hatten neben ihrer Hauptrolle noch je drei Nebenrollen inne; jedoch so genial maskiert, dass man dies auf den ersten Blick gar nicht erkannt werden konnte. Dazu gesellten sich einige Gesichter, deren Karriere noch recht jung war. So sieht man zum Beispiel Samuel L. Jackson als einen Gangster auftreten oder Eriq La Salle (u.a. ER - Emergency Room) in der Rolle des Freundes von Lisa. Dies alles ist bei der mehrmaligen Betrachtung der Reiz - zu sehen wie Murphy und Hall in den jeweiligen Rollen agieren. So sind gerade die Szenen in dem Friseursalon, die der Handlung eigentlich nicht so viel beitragen, faszinierende Highlights des Films. Sehr gut herüber gebracht wurde auch die Naivität der sich als afrikanische Studenten Jungs in dem ärmlichen Stadtteil Queens. Die fast zwei Stunden Filmmaterial vergehen so wie im Flug, ohne hektisch zu werden, wird die Handlung logisch voran getrieben. Eddie Murphys Karriere war durch diesen Film eindeutig auf seinem Höhepunkt und er beweist in 'Der Prinz aus Zamunda' schlichtweg seine vielseitigen Talente. Interessant war bei den Recherchen zu erfahren, dass sich die Crew doch tatsächlich für das Restaurant und dessen Markenzeichen - ein goldenes M - die Genehmigung von der Fast-Food-Kette McDonalds einholen musste, um nicht in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten. Da wirkt das große Land der unbegrenzten Möglichkeiten plötzlich etwas kleinkariert. Nichts desto trotz - der Film aus dem Jahre 1988 ist auch über dreißig Jahre noch immer sehr sehenswert und wird durch die märchenhafte Story gewiss ein Evergreen bleiben. Ob da ein zweiter Teil überhaupt mithalten kann? Schauen wir uns 'Der Prinz aus Zamunda II' doch einfach mal an...
Film-Infos:
Originaltitel: Coming To America
Veröffentlichungsjahr: 1988
Produktionsland: U.S.A.
Produktionsgesellschaft: Paramount Pictures
Länge: 117 min.
Altersfreigabe: FSK 12
Originaltitel: Coming To America
Veröffentlichungsjahr: 1988
Produktionsland: U.S.A.
Produktionsgesellschaft: Paramount Pictures
Länge: 117 min.
Altersfreigabe: FSK 12
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