England - Italien 41:18
England musste nach der Niederlage gegen Schottland nun nur noch Siege einfahren, wollten sie ihren Titel verteidigen. Allerdings waren es die engagierten Italiener, die in der 3. Minute den ersten Versuch legten, als sie mit einem Vorteil nach einigem Druck den Ball links raus spielten, wo #11 Monty Ioane in das Malfeld tauchte. Die schwere Erhöhung verschoss #10 Paolo Garbisi allerdings. Dann war aber das Heimteam am Zug. In der 10. Minute verwandelte #12 Owen Farrel einen Straftritt und nach etlichen Phasen war schließlich #5 Jonny Hill in der 16. Minute im Malfeld. Die Erhöhung von Farrell ging daneben und trotz dem Straftritt in der 20. Minute von Garbisi zum 8: 8 waren die Engländer heiß und legten in der 26. Minute den nächsten Versuch, als sie den Ball schnell quer über das Feld spielten und #14 Anthony Watson über zwanzig Meter ungehindert in das Malfeld gelangte. In der Nachspielzeit bauten die Engländer dann die Führung auf 20: 8 aus, als #11 Jonny May akrobatisch über den letzten Verteidiger zum Versuch sprang. Die Erhöhung war von außen jedoch zu schwer für Farrell. Italien konnte nach Pause immerhin in der 44. Minute durch Straftritt von Garbisi verkürzen und war in der 50. Minute auf dem mühsamen Weg zu weiteren Punkten, als Watson den Ball nahe der eigenen 22-Meter-Linie abfing und einen uneinholbaren Sprint zum 27:11 samt folgender Erhöhung von Farrell einlegte. In der 61. Minute zog das Heimteam dann ganz davon, als #22 Dan Robson einen Straftritt schnell aufführte und bis an die Mallinie gelangte, wo der eben erst eingewechselte Neuling #21 Jack Willis nach einigen Phasen schließlich über die weiße Linie gelangte. Die Erhöhung von Farrell war zum 34:11 gut. Italien konnte in der 66. Minute nach einem Paket und dem Durchbruch von #23 Frederico Mori der auf den mitlaufenden #22 Tomaso Allan passte, durch diesen einen Versuch legen und kam nach der Erhöhung auf 18:34. Die Engländer holten sich aber nur zwei Minuten später ihren nächsten Versuch, als #15 Elliot Daly links außen lang bedient wurde und ins Malfeld sprintete. Die Erhöhung von Farrell markierte den Endstand von 41:18 für die Engländer...
Schottland - Wales 24:25
Nach dem Gewinn des 'Calcutta Cups' wollte Schottland sich im heimischen Murrayfield den zweiten Sieg sichern. Und es sah ganz gut gegen die Gäste aus Wales aus; nach einem zögerlichen Abtasten und einem Austausch von Straftritten durch #15 Leigh Halfpenny in der 8. und #10 Finn Russell in der 11. Minute, waren es die Schotten, die ihren permanenten Druck in Punkte umwandelten, als in der 19. Minute #9 Ali Price mit einem Lupfer innerhalb der 22 die Abwehr aushebelte und der aufmerksame #14 Darcy Graham den Ball aus der Luft fischte und den Versuch legte, den Russell erhöhte. Nur fünf Minuten später narrte #15 Stuart Hogg die walisische Abwehr erneut mit einem Kick über die Abwehr, die den Ball nicht kontrollieren konnte und Hogg diesen aufnehmen und ins Malfeld gelangen konnte. Russell markierte den Spielstand von 17: 3. Die Waliser konnten aber auch noch in der ersten Hälfte ihren ersten Versuch legen, als sie in der 38. Minute nach einer Gasse den Ball einmal quer über das Feld passten und der junge #14 Louis Rees-Zammit den letzten Gegner aussteigen ließ und ins Malfeld kam. Die Erhöhung von #xx Callum Sheedy ging daneben und es ging mit 8:17 in den Seitenwechsel. Auch der nächste Versuch der Waliser entstand aus einer Gasse. In der 51. Minute schob dann ein Paket vorwärts bis zum Stillstand, drei Pässe nach links außen, wo #11 Liam Williams ungedeckt stand und ins Malfeld gelangte. Mit der Erhöhung von Sheedy waren die Gäste auf zwei Punkte heran. Eine harte Schiedsrichter-Entscheidung in der 54. Minute gegen #3 Zander Fagerson nach einem Angriff gegen den Kopf eines Gegners wandelte das Spiel ziemlich - die Waliser in Überzahl legten nach einigen Phasen nur zwei Minuten später durch #5 Alun Wyn Jones den nächsten Versuch. Auch wenn die Erhöhung von Sheedy daneben ging, führten die Gäste 20:17. Die Schotten gaben aber nicht auf und nach einem Paket an der 5-Meter-Linie der Gegner und ein paar schnellen Pässen huschte Hogg erneut in das Malfeld. Russell erhöhte den Versuch und die Schotten hatten die Führung zurück. Das Handicap der Unterzahl war allerdings schließlich doch der Auslöser für die Niederlage des Heimteams. In der 70. Minute konnte Rees-Zammit nach Pässen zu ihm den Spieß umdrehen, lupfte den Ball an der 22 nun über die schottische Abwehr und war als erster wieder am Ball, den er im Malfeld zu Boden drückte. Sheedys Erhöhung ging daneben, trotzdem führte Wales 25:24. Schottland mühte sich bis tief in die Nachspielzeit, konnte aber keine Punkte mehr erzielen und musste sich den Walisern geschlagen geben...
Irland - Frankreich 13:15
Da die Spiele zwischen Irland und Frankreich immer enge Partien waren, begannen beide Mannschaften etwas nervös und jedes Team verschoss somit einen Straftritt. Das Heimteam kam in der 21. Minute zu den ersten Punkten, als #10 Billy Burns nach einem gefährlichen Tackling den Straftritt zwischen die Stangen zimmerte. Das junge französische Team ging drei Minuten später gar in Unterzahl, als #4 Bernard le Roux wegen Beinstellen für zehn Minuten auf die Bank musste. Dies schien die Gäste jedoch zu beflügeln; erst verhinderten sie einen Versuch der Iren und in der 29. Minute legte #7 Charles Ollivon nach einem Einwurf und einigen Durchbrüchen den ersten Versuch des Spiels. #10 Matthieu Jalibert erhöhte diesen und legte eine Minute vor der Pause noch einen Straftritt zum Halbzeitstand von 10: 3 nach. Hart umkämpft war die Partie auch im zweiten Abschnitt, in der die Franzosen nach schnellen Pässen in der 55. Minute die gegnerische Abwehr auseinander zogen und #14 Damian Pernaud rechts außen ins Malfeld tauchen konnte. Die schwere Erhöhung von Jalibert ging allerdings daneben. Die Iren, die das erste Spiel des Turniers schon verloren hatten, mussten nun schnell antworten, was ihnen - wenn auch mit etwas Glück - nur zwei Minuten später gelang: der eingewechselte #16 Ronan Kelleher warf in die Gasse, die Franzosen schlugen den Ball auf ihre Seite, doch da war Kelleher auch schon wieder zur Stelle, nahm das Spielgerät auf und stürmte über 15 Meter in das Malfeld. Die Erhöhung von #22 Ross Byrne brachte die Iren wieder auf fünf Punkte heran. Ein Straftritt von Byrne in der 65. Minute nach hohem Tackling verkürzte dann auf 13:15. Es gab allerdings keine weiteren Punkte mehr, die Franzosen wehrten sogar 17 Phasen in der Nachspielzeit sehr sicher ab und holten sich den Sieg im Aviva Stadium...
Tabelle:
1. Frankreich (+42) 9
2. Wales (+ 6) 9
3. England (+18) 6
3. England (+18) 6
4. Schottland (+ 4) 5
5. Irland (- 7) 2
5. Irland (- 7) 2
6. Italien (-63) 0
Anfangs sah alles gut aus für die Schotten...
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