Alter Schwede ... nee; alter Finne wäre in Anbetracht der Herkunft bei dem neuen Album von STRATOVARIUS wohl eher angebracht. Was das Quintett mit dem neuen Werk namens 'Survive' vom Stapel gelassen hat, ist einfach der Hammer! Der Opener und Titelträger Survive zeigt direkt, dass man auf diesem Silberling elf druckvolle und eingängige Lieder im symphonischen Power-Metal Bereich erwarten kann. Sehr melodiös sind Songs wie Demand oder die Vorab-Veröffentlichung Firefly, die unmittelbar im Ohr hängenbleiben. Druckvoll ist das Schlagzeugspiel von Rolf Pilve auf fast allen Tracks, die Drums ballern unterstützt vom rhythmischen Bassspiel des Lauri Porra einen wie in Broken wohlwollend um die Ohren. Wunderbare Gitarrenriffs des Zauberers am Sechs-Saiter Matias Kupiainen machen gerade die längeren, fast epischen Tracks wie Frozen In Time oder den abschließende elf minutenlange Voice Of Thunder zu Suchtbolzen für das Gehör. Die Synthies von Jens Johansson sind nicht aufdringlich und geben Liedern wie We Are Not Alone eine beruhigende Tiefe. Ganz stark und variantenreich ist auch der Gesang von Timo Kotipelto bei allen Tracks - man höre nur den ruhig startenden Song Breakaway - was 'Survive' insgesamt zu einem Giganten des Power-Metal macht. Textlich nicht nur in World On Fire mit der Situation auf der Erde in Bezug auf Umwelt und deren Zukunft voll am Puls der Zeit, komme ich nicht drumherum - das neuste Werk von STRATOVARIUS ist für mich das Album des Jahres 2022! Das Werk ist ein Muss - unbedingt Hören und Kaufen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen