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Battlestar Galactica - Pilotfilm
Vierzig Jahre sind seit Kriegsende zwischen den Menschen und den Zylonen vergangen. Diese Roboter-ähnliche Gestalten, wurden von den Menschen erschaffen, bis sie sich gegen ihre Schöpfer erhoben und in der Galaxie einen Krieg entfachten. Doch mit dem Ende der Kampfhandlungen verschwanden die hoch technologischen Geschöpfe im All. Nie tauchte auch nur einer wieder auf – bis am vereinbarten Stichtag plötzlich eine Blondine mit einem zylonischen Schlachtschiff erscheint. Währenddessen soll die Galactica, eines der letzten alten Kampfschiffe, in ein Museum verwandelt werden und dessen Commander William Adama in den Ruhestand wandern. Es kommt, wie es kommen muss: die Zylonen starten mit Nuklearschlägen ihren jahrelang geplanten Angriff auf die zwölf Kolonien der Menschheit, bevor diese nur ansatzweise reagieren können. Mit den neuen – nahezu menschenähnlichen – Modellen der Zylonen wurde dieser Plan einfacher umgesetzt als vermutet. Während das nahe liegende Caprica sowie andere Kolonien wehrlos vernichtet werden, müht sich die Galactica, dem Gegner zu widersetzen. Doch bald muss Adama gemeinsam mit der nun neu ernannten Präsidentin Laura Roslin eingestehen, dass gegen die übermächtige Technologie der Zylonen nur noch die Flucht eine Chance für die gesamte Menschheit einen Sinn ergibt. Doch dies wollen die Zylonen verhindern und auch die letzten Menschen ausrotten...
Kommentar:
Ich bin ja eigentlich skeptisch, wenn es um Neuproduktionen von Klassikern geht. So war es auch, als Universal im Jahr 2003 mit einem zweiteiligen Film die Galactica wieder aus den Tiefen der Vergangenheit holte. Der Erfolg des zweiteiligen Miniserie, wie sie liebevoll genannt wurde, war jedoch zugleich der Startschuss für insgesamt vier Staffeln sowie einigen Sequels. Und dieser Erfolg ist wirklich begründet, denn Produzent Ronald D. Moore und seine Truppe taten gut daran, die alte Serie 'Kampfstern Galactica' nicht komplett aus dem Gedächtnis zu wischen. So war der Kunstgriff, die Galactica geplant als Museum zu wandeln, ein vorzüglicher, sind in einigen Einstellungen doch die altbekannten Zylonen zu sehen. Damit mutet diese alte Serie wie ein Vorgänger an und behält irgendwie einen gewissen Status. Auch dass die neuen Zylonen-Modelle eine menschliche Gestalt haben, macht die Spannung perfekt. Mit 'Nummer Sechs' alias Schauspielerin Tricia Helfer boten die Macher einen nummerisch wahrlich doppeldeutigen Augenschmaus an die Front und wieder war es Gaius Baltar - hier gespielt von James Callis -, der die Menschen in den Abgrund zu reißen droht. Somit ist vieles gleich - und doch anders. 'Starbuck' ist mit Schauspielerin Katee Sackhoff weiblich und 'Apollo' (Jamie Bamber) doch ein wenig zurückhaltend, was sich allerdings in der Serie dann ändern soll. Den besten Griff aus dem Schauspieler-Pool taten die Macher jedoch eindeutig mit Edward James Olmos als Commander Adama. Vielleicht vielen noch aus der Modehaus-Krimireihe 'Miami Vice' als Leutnant Castillo bekannt, schlüpft dieser so perfekt in die einstige Rolle des Superstars Lorne Green, dass man bald Beifall klatschen möchte. Wie alle modernen Serien spielen auch hier Beziehungen, egoistische Intrigen und 'Futterneid' eine große Rolle, welche in dem gut 180 minütigen Film jedoch noch etwas in den Hintergrund gestellt wird. Der Pilotfilm zur Serie 'Battlestar Galactica' ist auf jeden Fall ein sehr sehenswerter Science-Fiction Streifen, der wahnsinnigen Appetit auf die Serie macht!
Film-Infos:
Originaltitel: Battlestar Galactica Miniseries
Veröffentlichungsjahr: 2003
Produktionsland: USA, Kanada
Produktionsgesellschaft: Universal
Länge: 180 min.
Altersfreigabe: FSK 12
Englischer Trailer zum Pilot...
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