Mittwoch, 9. Oktober 2013

Frankenstein: Der Schöpfer - Dean Koontz

Rezension zu 'Frankenstein - Der Schöpfer' von DEAN KOONTZ




Erscheinungsjahr: 2012
Format: Taschenbuchausgabe
Seitenanzahl: 368
Verlag: Heyne
ISBN-13: 978-3-453-43568-1
Preis: 8,99 €


KURZBESCHREIBUNG: 
Zwei Jahre nach der Vernichtung von Viktor Helios alias Frankenstein leben die ehemaligen Polizisten Carson O'Connor und Michael Maddison an der Westküste, haben eine gemeinsame Tochter und betreiben eine gemeinsame Detektei. Da kommt überraschend Deucalion, Frankensteins erstes Geschöpf, zu Besuch. Seine Vermutung, dass Viktor doch noch am Leben scheint, wird bestätigt, als sich kurz darauf Eva V bei dem Paar meldet und glaubt, Viktor in Rainbow Falls gesehen zu haben. Sie weiß auch von dem Duplikat, welches Frankenstein von sich geschaffen hat und was nun wohl aktiv ist. Wie sehr dies schon gediegen ist, ahnen die Verbündeten kein bisschen, als sie in die kleine Stadt in Montana reisen. Denn seine Replikanten sind mittlerweile schon auf den wichtigen Positionen ausgetauscht worden und die letzte Phase der Vernichtung aller Stadtbürger wurde schon eingeleitet!

KOMMENTAR:
Die eigentlich als Trilogie angedachte FRANKENSTEIN - Serie von Autor Dean Koontz geht in die Verlängerung. Zwei weitere Romane (es war anfangs gar von dreien die Rede) sollen der eigentlichen Story nun angehängt werden. Dafür hatte der amerikanische Schriftsteller sich natürlich mit dem Duplikat von Viktor eine feine Hintertür am Ende des dritten Bandes offen gelassen, sowie eine Gruppe sympatischer Charaktere am Leben erhalten. Behutsam wird der Leser in dessen Existenz eingeführt, was dem Neuleser zugute kommt, dem Kenner der vorherigen Bücher zwar teils interessant, aber auch teils etwas langatmig erscheint. So wirken Deucalion, Carson und Michael ein wenig statistisch, denn aktiv. Faszinierender ist da schon der Handlungszweig des Netzes, welches der 'neue' Victor um das Städtchen Rainbow Falls spannt. Besonders die sogenannten 'Baumeister' reizen doch des Schmökernden Neugier sehr. Insgesamt merkt man aber doch, dass dieser Roman einen Aufbau für ein Nachfolgewerk bildet. Es ist prima, in die Welt dieser Frankenstein-Serie zurück zu kehren, ein wenig mehr Rasanz hätte allerdings nicht geschadet! Dafür finde ich die Mätzchen von der 'Missgestalt' Jocko eher überzogen wie auch die Wortgefechte von Michael und Carson. Eine nette Rückkehr, die auf eine turbulente Fortsetzung hoffen lässt!
7,3 von 10 Punkte

BESONDERHEITEN:
Band Vier der FRANKENSTEIN-Reihe des Autors.

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