SCHOTTLAND - FRANKREICH 17:14
Es war schon eine knackige Niederlage, welche die Schotten in der Vorwoche in Nizza gegen die Franzosen hinnehmen mussten. Das wollten sie im heimischen Murrayfield gegen denselben Gegner besser machen. Allerdings ließen sich diese nicht von dem langen Ballbesitz irritieren; #14 Damian Pernaud fing den Ball in der zweiten Minute an der Mittellinie ab und stürmte ungehindert in das Malfeld. #15 Thomas Ramos erhöhte den Versuch zur wie in der Vorwoche frühen Führung. Schottland konnte allerdings den Wiederankick zurück erobern und daraus einen Straftritt erarbeiten, den #9 Greig Laidlaw in der 5. Minute verwandelte. In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Hin und Her, aus dem die Gäste in der 27. Minute Kapital schlagen konnten, als sie mit schnellen Pässen auf der rechten Seite eine Überzahl kreierten, #13 Sofiane Guitoune durch die Abwehr sprintete und dann den mitlaufenden Pernaud bediente, welcher erneut in das Malfeld kam. Ramos markierte das 14: 3. Die Franzosen brachten das Heimteam allerdings wieder in das Spiel, als sie nach einem Gedränge das Spielgerät verloren und Schottland in der 39. Minute nach einigen Phasen den Ball nach links außen passte, wo ein frei stehender #11 Sean Maitland diesen aufnahm und in das Malfeld gelangte. Laidlaws Erhöhung war auch der Halbzeitstand von 10:14. Die zweite Spielhälfte war ein Kampf auf Augenhöhe, wobei die Schotten stetig den Druck erhöhten, bis sie schließlich tief in der gegnerischen 22 ein Gedränge zugesprochen bekamen. Ein paar schnelle Pässe und #13 Chris Harris tauchte in der 60. Minute in das Malfeld zur Führung, die Laidlaw auf 17:14 ausbaute. Beide Teams hatten in den verbleibenden zwanzig Minuten noch die Chance auf weitere Punkte, doch die Bemühungen blieben ergebnislos. Schottland sichert sich am Ende den Sieg und konnte sich somit immerhin ein bisschen von der Klatsche der Vorwoche rehabilitieren...
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