Sonntag, 1. Juni 2014

Frankenstein: Die tote Stadt - Dean Koontz

Rezension zu 'Frankenstein - Die tote Stadt' von DEAN KOONTZ



Erscheinungsjahr: 2013
Format: Taschenbuchausgabe
Seitenanzahl: 398
Verlag: Heyne
ISBN-13: 978-3-453-43644-2
Preis: 8,99 €


KURZBESCHREIBUNG: 
Der von Viktor Leben geplante Anfang vom Ende der Menschheit hat in Rainbow Falls begonnen. Massenhaft werden die Menschen abtransportiert und in eine Masse verarbeitet, aus denen die sogenannten 'Baumeister' entstehen, welche wiederum an der weiteren Ausrottung der Menschheit mitarbeiten. Doch es regt sich auch verschiedener Wiederstand: die Mitarbeiter des Radiosenders KBOW haben sich verbarrikadiert und auch die 'Kirche der apokalyptischen Reiter der Offenbarung' bauen an einer Art Festung gegen die Mördertruppen von Viktor Leben. Doch dies hält dieser nicht gerade für beachtenswerte Hindernisse. Dass allerdings die ehemaligen Gegner seines Originals, die einstigen Polizisten Carson O'Connor und Michael Maddison, im Ort sind und an ihrer Seite wieder Frankensteins erstes Geschöpf Deucalion kämpft, weiß der selbsternannte Weltverbesserer noch nicht. Doch kann das Trio dieser moderneren neuen Rasse und besonders den 'Baumeistern' überhaupt etwas entgegensetzen?

KOMMENTAR:
Der fünfte Band ist zeitgleich auch der letzte Roman der FRANKENSTEIN - Serie von Autor Dean Koontz. Er knüpft direkt an den Vorgängerband an, mit welchem der vorliegende Roman sozusagen die Fortsetzung der Trilogie darstellt. Nach dem Lesen der kompletten Reihe muss ich allerdings sagen, dass die letzten beiden Bände nur ein Aufguss der ersten drei sind - wenn auch recht interessante. In einer leicht zu lesenden Schreibe springt der Autor von den verschiedensten Handlungsorten hin und her, ohne dass ich sagen muss, dass ich den Überblick verloren hätte. Allerdings kommen wie schon im Vorgänger-Band die beiden zentralen Helden Carson und Michael eher als statistische Personen herüber. Deucalion ist bedeutsam aktiver und die Kapitel mit ihm wirken dementsprechend spannender. Kritisch betrachtet hätten viele Nebenschauplätze nicht so ausufernd bearbeitet werden müssen oder hätten gar ganz wegfallen können. Ansonsten ähnelt das Schema schon der Original-Trilogie, denn auch hier hat die neu erschaffene Rasse etwas Sand im Getriebe - wirkt insgesamt etwas aufgewärmt. Aber so schafft Koontz einen runden Abschluss der Serie, aus der es nun auch keine Hintertür mehr geben sollte. Gute Grusel-Unterhaltung, die man lesen kann, aber kein Muss ist!
7,5 von 10 Punkte

BESONDERHEITEN:
Finaler fünfter Band der FRANKENSTEIN-Reihe des Autors.

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